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Nachhaltige Lärmschutzwand aus Hanf und Lärche

Schallschutz aus nachwachsenden Rohstoffen entlang der B15 bei Ergolding

08.03.2024 - Ergolding

Nachhaltige Lärmschutzwand aus Hanf und Lärche

Die Lärmschutzwand an der B15 im niederbayerischen Ergolding ist in jeder Fahrtrichtung knappe 400 Meter lang und circa vier Meter hoch. Diese Lärmschutzwand ist aber etwas ganz Besonders: Sie ist die erste Lärmschutzwand weltweit, bei der Elemente verbaut wurden, die zu 99,9 Prozent aus den nachwachsenden Rohstoffen Hanf und Lärche bestehen. Ein Verfahren, das nicht nur die Anwohner entlang der vierspurigen Bundesstraße vor Lärm schützt, sondern auch im Bereich Nachhaltigkeit punktet.

Ideengeber für diesen Ansatz war die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe. Ursprünglich war eine Lärmschutzwand aus Kiefernholz mit mineralischer Dämmwolle geplant. Aus Gründen der Nachhaltigkeit reichte JR aber einen Sondervorschlag ein, der ein anderes Konzept vorsah und den der Auftraggeber willkommen hieß: Wandelemente aus Lärchenholz mit einer Hanfdämmung. Das unbehandelte und regionale Lärchenholz für die Trägerkonstruktion und die Wandelemente gilt durch den hohen Harzanteil als eines der witterungsbeständigsten und robustesten Holzarten für den Außenbereich.

Spatenstich mit Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter

Für den Spatenstich kam auch Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, nach Ergolding, um den Startschuss für dieses besondere Projekt zu geben. Der feierliche Rahmen war definitiv eine gelungene Premiere für die nachhaltige Lösung, die für weitere Lärmschutzmaßnahmen deutschlandweit genutzt werden kann.

Die  Lärmschutzwand an der B15 hat eine Gesmtlänge von 742 Metern und ist 4 Meter hoch. Dafür wurden 1.064 Pfosten verbaut und 1.064 Meter Rammrohrgründung.

Rohstoffe sind vollständig recyclebar

Die Hanfwolle für die Dämmung ist im Herstellungsprozess CO2-neutral – ganz im Gegensatz zu der bei der Produktion energieintensiven Mineralfaser, die normalerweise als Dämmmaterial bei Lärmschutzwänden dient. Außerdem ist Hanf bereits im Anbau sehr nachhaltig, da die Pflanze keine Bewässerung und auch keinen Einsatz von Pestiziden, etwa zur Bekämpfung von Pilzen, benötigt.

Muss die Lärmschutzwand instandgesetzt oder müssen Teile davon erneuert werden, sind die Elemente aus Lärche und Hanf leicht zu entsorgen. Sie sind vollständig recyclebar und können entweder wieder in den Produktionsprozess eingeführt oder an anderer Stelle als Energieträger verwendet werden.

 

Quelle: Josef Rädlinger Bauunternehmen GmbH, Fotos: Josef Rädlinger Bauunternehmen GmbH; Armin Weigel / Rau Geosysteme GBK


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